Domschule St. Marien

Ein Klassenraum wird neu genutzt

Das Einzugsgebiet für die Domschule St. Marien liegt inmitten von St. Georg, einem nicht unproblematischen Stadtviertel in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Gerade hier brauchen die Kinder und Jugendlichen, die diese Schule besuchen, besonderen Zuspruch und das Gefühl angenommen zu werden. Neben dem Unterricht ist ein zentraler Punkt die Vermittlung von christlichen Werten und Tugenden. Ein Raum der Stille kann dieses Unterfangen sehr befördern. Er soll Ruhe ausstrahlen, Raum geben zum Atemholen und das Schulklima positiv beeinflussen.
Der Anfang ist bereits gemacht.

In der Domschule St. Marien wurde ein Klassenraum frisch gestrichen und er wird bereits als „Raum der Stille“ genutzt. In dem 5×7 Meter großen Raum können sich die Schüler der Klassenstufen 5/6 bzw 7/8 für einen Moment eine Auszeit nehmen.
Die Betreuungslehrerin Frau Geiger öffnet jede Pause diesen Raum und ist für die Kinder da. Manchmal wird vorgelesen, manchmal ein wenig Musik gehört, oder es ist einfach still. Auch der Religionsunterricht nutzt den Raum.
Zurzeit ist der Raum mit vier alten Futons, die privat zur Verfügung gestellt wurden bestückt. Der Eindruck ist sehr spartanisch. Gerne hätte die Schule die Tafel, die sich in dem Raum befindet, entfernt. Evt. könnte die Tafel mit Folie beklebt werden.

„Der Raum ist da“, sagt Schulleiterin Bettina Kuhn, „uns fehlt es noch an einer schönen Ausstattung, das Einladende, damit es wirklich eine runde Sache wird.“

Ein richtiges Kreuz, eine Gardine und warme Beleuchtung wären schön, um eine besinnliche und angenehme Atmosphäre zu schaffen. Die Schule wünscht sich variable Sitzkissen und Teppichboden an die Wände zum Anlehnen. Bücher und Legematerial möchten ergänzt werden und benötigen eine angemessene Aufbewahrung. Auch Bilderrahmen, Literatur und CDs würden die Ausstattung weiter bereichern.